Hi
Ich bin Sabrina

Meine Geschichte

Ich habe mich lange Zeit in meinem Leben verloren und gefangen gefühlt. Da ich schon sehr früh auf mich selbst gestellt war, habe ich hart gekämpft, um eine Ausbildung in der Pflege zu machen. Immer wieder kam mir auch meine traumatische Vergangenheit in die Quere, welche aufgearbeitet werden wollte.

Mit viel Annahme, Hingabe ans Leben und meinem starken Willen habe ich schlussendlich erreicht, was ich immer wollte. Ich hielt mein Diplom als Pflegefachfrau HF in der Hand. Das hat mich sehr stolz gemacht und macht es mich immer noch, weil es mir zeigt, zu was ein Mensch fähig ist.

Innert kürzester Zeit habe ich Teams geleitet. Abteilungen gestützt, welche in einer personellen Krise standen und vieles mehr.

Jedoch so richtig zufrieden habe ich mich nie gefühlt. Ich habe mich immer wieder gefragt. Und was jetzt? Irgendwas fehlt immer noch…  

Sehnsucht nach Tiefe

Ich habe immer mehr gemerkt, dass ich Menschen mehr in der Tiefe begleiten möchte. Mit den Werten, die oftmals schön im Leitbild stehen, aber dann nicht umgesetzt werden, konnte ich mich immer weniger identifizieren. Aber was denn sonst machen? Ich sah keine Optionen. Es ist halt einfach so. Ich dachte ich sei komisch, weil ich so denke und müsste mich halt anpassen. Und auch 100 Prozent arbeiten ist ja normal, alles andere ist seltsam.

Ich kann doch nicht einfach...

Ich dachte, ich kann doch nicht einfach den Beruf an den Nagel hängen, für den ich so hart gearbeitet habe. Ich kann doch nicht einfach meine BerufskollegenInnen im Stich lassen. Irgendjemand muss diesen Job machen, wenn alle davonlaufen, gibt es ja niemanden mehr in der Pflege. Und wo soll ich denn überhaupt beginnen? Was soll ich tun?

Die Negativspirale

Das alles hat mich immer mehr frustriert und in eine wirkliche Negativspirale gezogen. Bis ich gemerkt habe, so kann es nicht weitergehen. Mir wurde klar, dass ich Hilfe brauchte, denn ich war mehr am Überleben als am Leben.  

Nun ja, seit diesem Zeitpunkt ist so einiges passiert...

Freelancerin in der Pflege

Ayurveda-Raum

In der Zwischenzeit arbeite ich als Freelancerin. Einige Schichten in der Pflege gefallen mir und erfüllen mich nach wie vor. Mein Ayurvedaraum, den ich für Bewohnende und Personal in einem Altenheim aufgezogen habe, erfüllt mich auch. Ich begann im Altenheim Yoga zu unterrichten, auch ohne Yogaausbildung. Früher hätte ich den Mut dazu nicht gehabt, jetzt Frage ich halt einfach und siehe da, Türen öffnen sich.

Yoga für Senioren

So ging's

Ich bin dahin gekommen in dem ich mir Hilfe bei einer Coachin geholt habe. Sie konnte mir gut aufzeigen, wo ich anstehe, und ist auf mich eingegangen, anstatt mir einfach Tabletten zu verschreiben, so wie ich es früher erfahren habe. Ich habe immer mehr gelernt meinem Herzen zu folgen und Dinge oder Menschen loszulassen, die nicht mehr passen.

Das heißt ich habe eine unglückliche Beziehung verlassen und auch den Job gekündigt, ohne zu wissen, wie es weitergeht. Ich bin auf Reisen gegangen, um mich selbst besser kennen zu lernen.

Das alles konnte ich plötzlich tun, weil ich gelernt habe mich selbst ernst zu nehmen. Ich hatte Sicherheit in mir selbst erlangt und kann mir selbst aber auch dem Leben viel mehr vertrauen. Ich spüre meine innere Stimme und kann auf mein Bauchgefühl hören.

Es hat mir gezeigt, dass alles möglich ist und wir uns häufig nur selbst limitieren.

Auch du möchtest raus aus dem selbst kreierten Käfig?